Nach dem ereignisreichen aber auch anstrengenden gestrigen Tag entscheiden wir, es heute etwas langsamer angehen zu lassen. Mal richtig ausschlafen und ausgiebig frühstücken. Einziges Ausflugsziel ist der nahegelegene Monkeyforest. Der steht schon von Anfang an auf der Liste und nun wird es Zeit, da wir morgen abreisen. Nach wenigen Minuten erreichen wir den Eingangsbereich und schon vor der Tür sitzen einige wenige Affen. Genau genommen turnen in der ganzen Straße auf den Stromleitungen und Dächern die munteren Tiere herum. Wir gehen durch Dschungel, über kleine Brücken, Tempelanlagen und verschlungene Wege. Hier und da füttern die Wildhüter die Tiere mit Bananen und andere Leckereien. Den Gästen ist das Füttern untersagt, es wird auch davor gewarnt Taschen oder Essen mit sich zu führen. Lose Gegenstände, wie Sonnenbrillen oder Getränkeflaschen schnappen sich die Affen in Windeseile und verschwinden damit auf nimmer Wiedersehen. Auch soll man ihnen nicht direkt in die Augen schauen und keinesfalls streicheln oder provozieren. Einigen Besuchern ist das nicht klar genug und sie setzen sich zum Beispiel für ein Foto neben einen Affen. Dann wundern sie sich, wenn der plötzlich auf ihrem Kopf sitz oder an der Hose zerrt. Manchmal genügen aber auch einfach knallrote Enden der Schnürsenkel, um mit den possierlichen Tierchen eine unangenehme Erfahrung zu machen.
Sie sind zwar an Menschen gewöhnt, aber nicht zahm. Sie leben dort in freier Natur und dulden uns Menschen in ihrem Lebensraum. Zu nah sollte man ihnen nicht kommen.
Es ist schön, die Tiere beim Spielen oder necken zu beobachten. Viele tragen ganz kleine Affenbabys auf dem Bauch mit sich herum. Am liebsten hätte ich eines mit nach Hause genommen. (Kommt nicht in Frage. Y.)
Das kleine Stück Dschungel mitten in Ubud beherbergt auch einen Tempel. Der Hinduismus scheint für jede menschliche Regung eine Gottheit zu haben und auch über deren Aussehen eine klare Vorstellung. Wir durften uns einige davon ansehen.
Auf dem Heimweg stolperten wir ganz zufällig noch ein einend ervielen Shops und erstanden nach langen Anproben und zähen Verhandlungen zwei Sarong und ein Kleid.
So lässt es sich leben. Wir bitten um großzügige Spenden, damit wir das weiter machen können.
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