Ein Tag zum Ausruhen, aufarbeiten der Tagebucheinträge, (auch jetzt hinke ich wieder hinterher) Post beantworten und sonstige Pflege des Miteinanders in der großen Gemeinschaft, den Pool genutzt.
Am Nachmittag in Richtung Campuhan Ridge Walk gegangen, den Dschungelweg. Aus der Befürchtung, dort über Baumwurzeln zu stolpern, auch ein Mal über felsigen Untergrund zu gehen oder durch fechte Erde, die festeren Schuhe angezogen. Unterwegs an dem kleinen Infostand vorbei gekommen, an dem ich meine Telefonkarte gekauft hatte und dort für den nächsten Tag eine Fahrradtour durch die Reisfelder gebucht. Danach entschied sich Melanie für Hunger. Gleich ins nächste Lokal gesetzt. Nun war der größte Teil des mitgenommenen Gelds für die Buchung drauf gegangen. Da wir ja noch nicht weit von unserer Villa Ubud Sunshine waren, ging ich flott zurück, die Börse auffüllen und, da mir schon jetzt die Hitze zu Kopf stieg, Socken und Schuhwerk gegen Flipflops getauscht.
Der Dschungelweg entpuppte sich als Plattenweg auf einem Grad, der Dschungel entfernte sich zusehends vom Weg und der Himmel drohte mit Regen und Donner. So kehrten wir nach zwei Kilometern um, die am Weg liegenden Tempel waren schon geschlossen und für 19:00 Uhr hatten wir ein Dinner bestellt.
Es war 15:00 Uhr als wir uns für den Walk entschieden, fast 16:00 Uhr, bis wir aus dem Haus waren, weil immer noch etwas zu erledigen, umzuziehen oder zu suchen war, durch Buchung und Imbiss dann fast 17:00 Uhr, als wir uns endlich auf den Weg machten. Also war es nicht verkehrt, den Heimweg zügig anzutreten.
Man hatte für uns am Pool gedeckt. Ein weißer Sonnenschirm, zwei kleine Tischchen, Kerzen, exotisch romantisch.
Das Essen lässt sich nicht beschreiben, nicht von mir. Fisch in Erdnusskruste, Gemüse - eine Art Spinat und Sprossen in gestocktem Ei, Reis, Soßen, Nüsse und Obst. Es war ein Gedicht. Getränke: Wasser und Mojito.Allmählich wandelte sich das Gefühl, ein König zu sein, zu kleinem Gott.
Gute Nacht.
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