Wir finden in unserem Reiseführer eine Zufuß-Tour um die Reisfelder. 45 Minuten soll sie dauern und der Ausgangspunkt ist nicht weit entfernt. Unterwegs kommen wir am Cafe Lotus vorbei, in dessen Hintergrund eine tempelähnlich Anlage zu sein scheint. Wir wollen rein, aber am Eingang sitzt jemand, der uns Tickets verkaufen will. Heute Abend, nur heute Abend, Gamelan Musik und Tanz. Beginn 19:30 Uhr. Wir schauen uns an, nicken: Das schaffen wir. Tickets gekauft und kurz danach geht es rechts zu den Reisfeldern. Zuerst laufen wir an unzähligen Straßenläden vorbei, Kleidung, Kunsthandwerk, Kunst. Dazwischen Musik. Ist das ein Tempel? Kann man hier einfach rein gehen? Wir können. Nach einigen Metern finden wir einen Mann vor einem Instrument aus Bambusrohren sitzen. Er unterbricht sein Spiel, begrüßt uns freundlich und erklärt das Instrument. Eigentlich müssen zwei diesr Instrumente zusammen spielen und dazu noch eine Flöte. Es ist ein Mann/Frau Spiel erklärt er. Und dann dürfen wir auch mal ran. Natürlich nicht so einfach wie es aussieht. Auch nicht die Anfängerübung, die er uns zeigt. Wir bedanken uns artig und freuen uns, diesen Abstecher gewagt zu haben.
Bald danach beginnt der eigentliche Weg durch die Reisfelder. Es geht auf Sonnenuntergang zu und wir sehen die Felder in einem reizvollen Licht. Es wird langsam dunkel und plötzlich endet der
Rundweg. Anscheinend sind wir falsch nicht abgebogen. Wir kehren um, denn es wird schnell dunkel und in den Reisfeldern gibt es keine Straßenbeleuchtung. Wir eilen zurück.
Unser Spaziergang in der Abenddämmerung hatte den Vorteil, quasi alleine auf dem Weg zu sein. Im Ort angekommen, ist es dunkel.
Da wir sehr spontan uns auf diesen Ausflug eingelassen hatten, waren wir ohne Mosquito Spray unterwegs. Wenn sich 50 Personen und ein Mosquito in einem Raum aufhalten, wird das Mosquito Melanie finden und zustechen. Deshalb müssen wir vor dem Konzert noch eine Apotheke finden, um ein Spray zu kaufen.
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