Abreise aus Balangang. Eine sehr schöne Anlage, aber für länger etwas zu teuer für unser Budget. Wir stehen zeitig auf, packen unsere Taschen zusammen und nutzen die Zeit bis zum Checkout im Pool. Putu, der uns empfohlene Fahrer, ist pünktlich vor Ort und wir begeben uns in den Verkehr. Eines Tages wird diese wunderschöne Insel daran ersticken. Auto hinter Auto, umwimmelt von Mopeds, auf denen zukünftige Autofahrer sitzen. Irgendwann wird der Verkehr zum Erliegen kommen. Dafür ist das Straßensystem nicht ausgelegt.
Es geht nun nach Ubud, ein ziemlich zentral im Land gelegener Ort, der früher bekannt war für seine Künstler - Tänzer, Musiker, Maler, Bildhauer - und sein spirituelles Flair. Nach 2 1/2 Stunden Fahrt sind wir entsetzt über den Zustand dieses ehemals ruhigen Orts. Eine völlig überlaufene Stadt, Tourismus, Tourismus, Tourismus. Geschäfte mit traditionellen Stoffen und Kleidern wechsel sich ab mit modernen Boutiquen, Bars und Restaurants. Und überall werden Touren angeboten: Rafting, Bergbesteigung zum Sonnenaufgang, Dschungel, Affenwald, Aurareinigung, Wasserfall, Schamanismus….
Nach dreimaligem „in 400 Metern links abbiegen“ sind wir an unserem Hotel. Treffer. Es liegt ziemlich am Stadtrand und wir kommen uns vor wie mitten im Dschungel.
Nachdem wir unser Zimmer belegt haben, laufen wir los um etwas zu essen. Quasi vor der Tür finden wir ein Lokal mit vorwiegend japanischer Küche. Warum nicht. Eine Ramen tut gut und reicht vorerst. Dazu ein kühles Singaraja und die Planung der nächsten Tage. Ab hier haben wir nichts vorausgebucht, haben noch nicht entschieden, wohin es als nächstes gehen soll.
Kommentar schreiben